Die Regenschlacht von Waren, so und nicht anders wird dieser Tag in die Geschichten unserer Reisen eingehen.
Nachdem wir am späten Vormittag den Stellplatz im Müritz-Nationalpark verlassen hatten, ging es zum Stellplatz Ecktannen in Waren, direkt am See. Wir hatten keine Lust auf Sucherei, wollten außerdem auch ent- und versorgen.
Der Stellplatz an dem Campingplatz ist ordentlich, die Plätze angenehm groß, Die Preise sind der Region entsprechend nicht gerade preiswert. In der Hochsaison sind für zwei Personen 18 € zu bezahlen, Strom ist inklusive.
In Waren waren wir nass
Der Wetterbericht war recht vielversprechend, bewölkt und nur gegen 10:00 sollte es ein wenig regnen. Nur ganz, ganz wenig. Nur 0,1 mm Niederschlag sollten fallen. Da hatten wir die Rechnung aber ohne das Wetter gemacht. Der Regen um 10:00 fiel aus. Kurz vor fünfzehn Uhr schwangen wir uns auf die Räder und machten uns Richtung Ortsmitte. Nun fing es leicht an zu nieseln. Ist ja nicht weiter schlimm, die 0,1 mm hatten sich wohl etwas verspätet. Nach 5 km auf dem Rad und ohne Frühstück musste erst einmal eine Stärkung her.
Nicht verpassen
Das Müritzeum (In der Steinmole 1), ein Naturerlebniszentrum rund um die Mecklenburger Seenplatte und die Müritz mit dem größten Süßwasseraquarium Deutschlands.Mitten auf dem See kann man sich eine Vorstellung von der Größe machen, es ist wie auf dem Meer, kein Ufer mehr in Sicht.
Nach einer Stunde waren wir wieder im Hafen, bis zum Kino war noch Zeit. Wir hatten uns nämlich schon online Karten besorgt. Also gingen wir essen. Absolut empfehlenswert, die Pizzeria ETNA.
Immer noch feucht, aber gestopft wie eine Weihnachtsgans von dem vorzüglichen Essen, ging es zum Kino, natürlich im Regen. Expandables 3, Popcorn-Kino mit einer Besetzungsliste, die sich liest wie die Gästeliste einer Veranstaltung in Hollywood. Sylvester Stallone, Jason Statham, Jet Li, Arnold Schwarzenegger, Dolph Lundgren, Harrison Ford, Antonio Banderas, Wesley Snipes, Kelsey Grammar und Mel Gibson.
Kino aus, wir fahrn nach HausKino aus, wir fahrn nach Haus und du hast es bestimmt schon geahnt, es regnete, nein, gelogen, es schüttete aus allen Eimern. Nach sechs Kilometern kamen wir klatschnass im Womo an.
Und heute? Bestes Wetter und so soll es auch bleiben, aber Moment, wie war das mit den 0,1 mm? Mittlerweile stehen wir in Rerik an der Ostsee.
Davon aber morgen mehr.