Der Alltag hat uns wieder. Claudia hat heute schon gearbeitet, ich greife ab morgen in das Geschehen ein.
Aber der Alltag, wie er vor dem Urlaub war, soll es nicht wieder werden. Ich gehe es jetzt langsamer und strukturierter an. Langsamer bedeutet, das ich die wenigen Aufgaben am Womo nach und nach erledige.
Jeden Tag ein oder zwei Aufgaben. Das Wechseln der Blattfedern wird im Frühjahr erledigt, ebenso die Erneuerung der Spurstangenköpfe. Die Gummis sind zwar nicht mehr hundertprozentig, aber die Köpfe sitzen noch stramm. Im Moment ist es zwar noch warm, aber ich habe den kommenden Winter keine Lust mehr mir mit fünf Pullover als Michelinmännchen den Hintern abzufrieren. Es ist ja auch nicht mehr nötig. Außerdem möchte ich die restlichen warmen Tage für andere Dinge nutzen. Das Womo fährt, es funktioniert alles und alle Aufgaben sind jetzt nicht so wichtig, das ich mir dafür Stress machen müsste.
Somit habe ich endlich mehr Zeit für andere Dinge. Ich muss mich um fehlende Artikel kümmern, so fehlen immer noch etliche Seiten im Blog, zum Beispiel der komplette vorher/nachher Vergleich für die einzelnen Wohnbereiche und einiges mehr. Außerdem brauche ich mehr Zeit zum Programmieren, Lernen und Tüfteln und da bietet sich die kalte Jahreszeit wunderbar an.
Es muss auch mal wieder Zeit für andere Dinge da sein, Sport, Thermalbad, Flohmärkte und andere Unternehmungen. Das ist in den letzten Monaten alles ziemlich flach gefallen und ich habe schon das Gefühl, das speziell dieser Sommer viel zu schnell an mir vorbei geflogen ist. Kaum war er da, war er auch schon wieder vorbei. Aber nicht, weil der Sommer schlecht war, sondern weil eine Aufgabe die Nächste jagte.
Und so habe ich dann auch heute völlig entspannt angefangen. Ich habe eine Aufgabe erledigt, die dritte Bremsleuchte ist wieder befestigt. Puh, was für ein Stress.
Ich werde mich jetzt mental auf den um 04.15 klingelnden Wecker vorbereiten