Nachdem wir von 850 m fast wieder ganz unten waren, zumindest gefühlsmäßig, ging es wieder nach oben. Ziel waren die Basaltprismen und der Teufelskeller am Gangolfsberg.
Das Parken gestaltete sich etwas schwierig, aber da punktete unser Wohnmobil wieder mit seinen Abmessungen. Allerdings war Claudia der Ansicht, das die Kiste gleich umkippt und verschob den Toilettengang.
Auf imaginären Treppen ging es zu den Basaltprismen und demTeufelskeller. Imaginär, weil die Treppe aus hingeworfenen Basaltblöcken bestand und teilweise Schritte erforderte, die eng sitzende Jeans an ihre Grenze brachte. Festes Schuhwerk ist dringend empfohlen, da auch die anderen Teile des Weges eher einem Urwald gleichen. Der Wald dort wird nämlich nicht bewirtschaftet und bleibt wie die Natur es will.
Auf zum Keller des Teufels. Lebt schon sehr beengt der Schwerenöter.
Nachdem wir entkräftet das Wohnmobil erreichten, ging es weiter Richtung Fladungen. Am Bahnhof von Fladungen wartet der Museumszug auf seinen Einsatz am Sonntag.
Unser Ziel aber war der Hofladen mit Produkten aus der Region. Mit Lammsalami und Bergkäse ausgestattet, gab es erst einmal eine Brotzeit um den Kalorienverlust durch die vielen Höhenmeter zu kompensieren. In Neidhartshausen drehten wir um, fuhren Richtung Süden und verließen die lange Rhön. Wir landeten für eine Nacht in Mellrichstadt.
Lange Rhön
Die lange Rhön ist wunderschön und abwechslungsreich. Die Stellplätze, die wir sahen, waren erstaunlich leer. Wer Ruhe sucht ist hier absolut richtig. Wir werden mit Sicherheit wiederkommen, es gibt noch viel mehr zu entdecken und die Rhön ist noch viel größer. Denn wie anhand der Karte zu erkennen, haben wir nur ein relativ kleines Gebiet bereist. Wir fahren nur noch relativ wenige Kilometer am Tag. Deshalb sind wir auch seit heute Richtung Süden unterwegs. Am Montag müssen wir in Rastatt sein, da muss man ja langsam mal los, auch weil wir nur auf Bundesstraßen unterwegs sind.
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