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Arbeit erzeugt Arbeit

So kann man den heutigen Tag beschreiben, Arbeit erzeugt Arbeit. Ich habe die Eingangsstufe inklusive des Faches mit 2cm X-TREM Isolator von außen gedämmt, aber die Wirkung ist nicht besonders durchschlagend. Die zweite Schicht habe ich mir dann gespart.
Also habe ich beschlossen den kompletten Bereich neu zu machen. Das bedeutet, das ich das komplette Fach demontiere und durch eine Konstruktion  mit 4 bis 5 cm dicken Wänden ersetze, außerdem werde ich das Fach nach links hin etwas erweitern und kann dadurch einen Abzweig vom Wärmekanal direkt in das Fach legen.

Da hat der Erbauer etwas gepfuscht, in den Schränken sind es nahe der Wand 18 Grad, an der Stufe aber 6,4 Grad!
Da ist schlicht und einfach nur 9 mm wasserfestes Sperrholz verbaut worden.

Dies ist dann das zweite Sommerprojekt, das Erste ist ja die komplette Demontage und Restauration der Heizung. Ich verspüre ehrlich gesagt keine große Lust mehr bei 1,5 Grad und Regen unter dem Auto zu liegen und da irgendetwas zu schrauben. Vielleicht wenn die trockene Kälte aus dem Osten kommt.
Ich bin zwar mittlerweile Hardcore, Erkältung oder Grippe kenne ich nicht, aber wenn nach 30 Minuten die Finger tot sind, ist kein vernünftiges Arbeiten mehr möglich. Ich werde nach und nach die TÜV relevanten Arbeiten erledigen und der Rest kommt halt etwas später. Es ist doch egal, ob wir jetzt noch ein oder zwei Monate länger stehen, denn der geplante Umzugstermin wäre eigentlich der 31. August 2014 gewesen. Wir sind doch unserer Terminplanung eh schon um Längen voraus.

Versteht mich bitte nicht falsch, das soll jetzt nicht demotiviert oder entmutigt rüberkommen. Die Arbeit macht mir Spaß und damit das so bleibt, gehe ich bei dieser Witterung nur noch restaurieren, wenn ich wirklich Bock darauf habe. Dazu kommt, das auch die Chemie nicht mehr richtig mitspielt, ich sage nur PATTEX oder SIKA! Ich habe den Kleber zwar warm gemacht, aber der war so schnell wieder unwillig, schneller wie ich!

Morgen geht es wahrscheinlich nach Frankreich, entweder Kayersberg oder Strasbourg (wurde gerade zum besten Weihnachtsmarkt gewählt) und dort ins Weihnachtsmarktgewühl.